Das nahende Ende des Jahres 2022 veranlasste 42 Matheinteressierte sich am Wochenende vor Weihnachten bei besinnlicher Stimmung zum Seminar in Augsburg von Clementine Döhring, Tobias Hirsch und Nicholas Schwab einzufinden. Der QED e.V. bedankt sich an dieser Stelle für die Vortragsräume des Mathematischen Institut der Universität Augsburg und bei Prof. Cieliebak für die Unterstützung.
Das Seminar begann mit Vorträgen von Julian Sacchi zu Sudoku und von Valentin Hermann zur Kategorientheorie. Es folgte Manfred Daniel Paul mit dem Thema "Browserbugs". Den Rest des Tages klangen die Teilnehmer mit der Jagd auf Essen und anschließenden (Brett-)Spielrunden aus.
Zur frühen Stunde von Viertel nach neun Uhr morgens versammelte man sich wieder, um gemeinsam zum Mathematischen Institut der Universität Augsburg zu fahren. Dort angekommen boten direkt Daniel Harrer für Jüngere mit "Jonglage" und Stefan Rabenstein für die Älteren mit "Rerouting curves" Vorträge an. Nach der Mittagspause erweiterte Maximilian Keßler das allgemeine Wissen zum Spiel "Hanabi" mit mathematischen Ansätzen. Danach trugen parallel Martin Drees zu einem von ihm öfters präsentierten Thema - nämlich dem Travelling Salesman Problem - und Josia Pietsch zur algebraischen Graphentheorie vor.
Falls nicht bereits am ersten Abend geschehen, besuchten nun die Teilnehmer den Augsburger Weihnachtsmarkt. Schließlich ging es zur plätzchenbegleiteten Bescherung und man ließ sich gegenseitig (Schrott-)Wichtelgeschenke zukommen.
Das Prozedere der Fahrt zu den Vortragsräumen wiederholte sich und Ingo Blechschmidt faszinierte die Teilnehmer mit "Das mathematische Multiversum bereisen". Nach dem Mittagessen beschäftigte Melvin Weiß die Jüngeren mit dem Thema Stetigkeit, während Jörn Stöhler über "Logische Induktion" hielt. Die letzten Referenten des Seminars waren Malena Wasmeier zu "Continuous Motion Planing" und Anton Ullrich mit dem etwas anspruchsvolleren Vortrag "Atome, schwarze Löcher und Kristalle".
Das Seminar war neben der Rückfahrt noch von mehreren gemeinschaftlichen Stunden und viel Freude geprägt. Die schon öfters in diesem Zusammenhang verwendete Redewendung "Alles Gute hat ein Ende" fand auch hier Anwendung, und so musste wieder am nächsten Morgen der Abschied ertragen werden.