Nachdem wir aus dem Zug gestiegen waren, hätte wohl keiner geglaubt, dass diese paar Häuser ringsum "unparteiischen" Urteilen der Organsiatorin zufolge sich zweitschönster Ort Bayerns nennen dürfen. Nach kurzer Wartezeit stürmten schließlich 30 vollbeladene QEDler den grünen Bus, den einige - bereits drinnensitzende - Fahrgäste beim Anblick solch eines topologischen Desasters fluchtartig verließen. Im Schülerheim angekommen, wurden sofort alle Räume begutachtet. Danach stand auch schon der erste Vortrag auf dem Programm. Christian Reiher referierte über den Satz von Pascal mit seiner Anwendung bei Geometrieaufgaben. Fürs Abendessen durften wir diese preisgekrönte „Stadt“ und ihre Lokale selbst erkunden, was eine kleine Gruppe Eingeschworener SEHR ausgiebig tat. Am Abend gab es die erste Tanzstunde, welche von Kathi & Joi und Johannes & Julia in zwei Gruppen geleitet wurde. Doch schon diese Nacht schliefen die finsteren Gesellen und schwarzgelben Reiter nicht.
Nach dem Frühstück im Schülerheim hielt Herr Schlamp einen Vortrag über die „Berechnung von e“. Hierauf zeigten uns Frau Wimmer und ihre ehemalige Schülerin Angelina Heft die „Schönheit der Mathematik“ anhand von tropischen Früchten, Bäumen und Gemälden. Danach gab es eine Fortsetzung des Tanzkurses und das Mittagessen. Nachmittags referierte Herr Kliem über elementare Gruppentheorie. Der Abend war wieder geprägt von Tanzkurs und Mafiaspielen.
Am Vormittag gab es wiederum zwei Vorträge, einmal von Alexander Ivanov über „Körpertheorie, Einblick in die Galoistheorie“ und danach von Katharina Jochemko über den Schmetterlingssatz. Nach dem Tanzkurs hielt am Nachmittag Christoph-Simon Senjak den letzten Vortrag des Seminars über „Konstruktionen mit Zirkel und Lineal“. Am Abend begann dann die Feier des 5-jährigen QED-Jubiläums. Das Quiz mit Christian Hirsch machte allen Beteiligten und Zuschauern sehr viel Spaß. Die Fragen aus den Kathegorien "QED", "Mathematik" und "Scherzfragen" können im Forum nachgelesen werden. Danach wurde noch lange getanzt.
Am nächsten Morgen wurde nur noch schnell gefrühstückt, gepackt und dann zum Bahnhof (zu Fuß) gelaufen, weil die Busse am Feiertag leider nicht ihre Runden drehen.
Vielen herzlichen Dank an die Organisatorin Elisabeth Gall! Das war wirklich ein großartiges Seminar!